Leitungswasser ist sicher

Leitungswasser gehört in Deutschland zu den am besten überwachten Lebensmitteln.

Mit der Aufbereitung des Rohwassers aus der Ennepe-Talsperre im Wasserwerk Rohland stellen wir sicher, dass Schadstoffe und Krankheitserreger – auch Viren – entfernt werden.

Leitungswasser kann weiterhin bedenkenlos getrunken werden!

Ausführliche Informationen gibt es vom BDEW und vom Umweltbundesamt.

Unser Trinkwasser

Kostbares Nass

Wasser: Quelle des Lebens. Täglich benötigt  jeder von uns zirka 130 Liter Wasser. Um diesen Bedarf zu decken, betreiben wir im Auftrag der AVU das Wasserversorgungsnetz der Region und liefern rund 1200m³ Trinkwasser pro Stunde an Menschen im Ennepe-Ruhr-Kreis. Zum Waschen, Kochen, Baden, Duschen oder Durst löschen.  Das AVU-Trinkwasser-Reservoir, die Ennepe-Talsperre, verfügt über 12,3 Millionen Kubikmeter Wasser.

Wasser ist lebensnotwendig und ein kostbarer Rohstoff der Natur. Die Trinkwassergewinnung ist deshalb eine unserer wichtigsten Aufgaben. Mit dem Wasserwerk Rohland, und dem Gemeinschafts-Wasserwerk Volmarstein betreiben wir zwei moderne Trinkwassergewinnungsanlagen, die über ausgezeichnete technische Möglichkeiten zur Aufbereitung von Rohwasser zu Trinkwasser von hoher Qualität verfügen.
Nach der natürlichen Reinigung sorgen wir in unserem Labor mit Hilfe von hochmoderner Technik und permanenten Qualitätskontrollen für eine gleichbleibende, hervorragende Trinkwassergüte. Hier werden die strengen Grenzwerte und Vorschriften, die für Trinkwasser bestehen, geprüft und gewährleistet.

 

Wasser

NETZREGION

Ihr Zugang zum Wassernetz

Netzanschluss

Sie wollen bauen und benötigen Netzanschlüsse für Strom, Gas oder Wasser oder benötigen Sie vielleicht mehr Energie und brauchen einen größeren Netzanschluss?
Mit unserem Bauherrenservice können Sie den Neubau von Netzanschlüssen, die Änderung bestehender Anschlüsse sowie einen Baustrom- und Bauwasseranschluss Schritt für Schritt bearbeiten und schließlich beantragen.
 

 

Die Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV) stellt für den Netzanschluss Wasser (gilt nicht für Industrieunternehmen und Weiterverteilern) die allgemeinen Anschlussbedingungen der AVU Netz GmbH dar. Hierzu hat die AVU Netz GmbH Ergänzende Bedingungen veröffentlicht.

Verbund-Wasserwerk Witten GmbH

Geprüfte Sicherheit

Das Verbundwasserwerk Witten GmbH, VWW, ist für den technisch sicheren Betrieb und die organisatorisch einwandfreie Ablauforganisation der Wasserversorgung zertifiziert worden. Die Prüfung und Auszeichnung des Technischen Sicherheitsmanagements (TSM) erfolgte durch den Fachverband DVGW. Zudem hat das Labor des VWW nach erfolgreicher Begutachtung durch die DAkkS, Deutsche Akkreditierungsstelle, in Berlin die Akkreditierung erhalten.

Qualitätsbescheinigung für das Labor.
Die Akkreditierung der DAkkS ist Kompetenznachweis und Qualitätsbescheinigung für das Labor. In einem Begutachtungsverfahren (Audit) wurde von Gutachtern der DAkkS geprüft, ob das Laboratorium des VWW als Prüfstelle konform der Regelungen, Normen und Gesetze ausgestattet und organisiert ist und ob das Labor des VWW bei allen Prüfungen und Analysen die Prüfverfahren normgerecht anwendet, ausführt und sicher beherrscht.
Aufgrund der sich ständig wandelnden sicherheitstechnischen Anforderungen hat der DVGW Ende 1999 zur Unterstützung der Unternehmen mit Erfolg das "Technische Sicherheitsmanagement" (TSM) entwickelt. Exakt zugeschnitten auf die notwendigen Bedürfnisse der Versorgungsunternehmen hat der DVGW Anforderungen an die Qualifikation und Organ
isation der technischen Bereiche formuliert und sie in den DVGW-Arbeitsblättern als anerkannte Regeln der Technik veröffentlicht.

DAkkS – Deutsche Akkreditierungsstelle in Berlin

Die Akkreditierung ist durch europäische Normen exakt definiert. Je Mitgliedsstaat gibt es nur eine oberste Akkreditierungsstelle. In Deutschland ist dies die DAkkS – Deutsche Akkreditierungsstelle, die ihren Sitz in Berlin hat.


Der DVGW - Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.

Der DVGW ist ein Technisch-wissenschaftlicher Verein - fördert das Gas- und Wasserfach in technischer und technisch-wissenschaftlicher Hinsicht. Seit mehr als 150 Jahren setzt sich der DVGW für Sicherheit und Qualitätsstandards im Gas- und Wasserfach ein und ist eine Plattform für den fachübergreifenden, technikorientierten Erfahrungsaustausch.


Der DVGW

  • erarbeitet die anerkannten Regeln der Technik für das Gas- und Wasserfach
  • prüft, zertifiziert und überwacht gas- und wasserfachliche Produkte, Personen, Unternehmen und Qualitätsmanagementsysteme (QSS, QMS)
  • initiiert und fördert innovative und praxisrelevante Forschungsvorhaben
  • informiert und schult zum gesamten Themenspektrum des Gas- und Wasserfachs

 

Wasserhärte

Die Wasserhärte im AVU Versorgungsgebiet beträgt 4° deutscher Härte. Das ist ein weiches Wasser. Bitte beachten Sie bei der Dosierung von Wasch- und Reinigungsmitteln die Hinweise der Hersteller, die sich meist auf der Rückseite der Verpackungen befinden und dosieren Sie nach dem Härtebereich weich.

2007 wurde vom Bundestag die Neufassung des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes (WRMG) beschlossen. Darin wurden u.a. die Härtebereiche an europäische Standards angepasst. Die neuen Härtebereiche unterscheiden sich kaum von den alten, nur werden die Bereiche 3 und 4 zum Härtebereich "hart" zusammengelegt und die Ziffern 1, 2, 3 und 4 werden durch die Beschreibungen "weich", "mittel" und "hart" ersetzt.

Auszug aus der Trinkwasseranalyse für das Wasserwerk Rohland:

Wasserhärte Magnesium Natrium Calcium
4 °dH - (Bereich "weich") 3,8 mg/l 8,1 mg/l 21,4 mg/l

 

Auszug aus der Trinkwasseranalyse für das Wasserwerk Volmarstein:

Wasserhärte Magnesium Natrium Calcium
9 °dH - (Bereich "mittel") 11,8 mg/l 20,6 mg/l 49,2 mg/l

Gut und REin

Unser Trinkwasser

In der modernen Aufbereitungstechnik ist auch eine Verwendung von Zusatzstoffen vorgesehen. Durch den Zusatz von Chlor und Chlordioxid wird sicherheitshalber eine Desinfektion des Trinkwassers vorgenommen. Die Beimengung dieser Stoffe erfolgt vor der Einspeisung in das Leitungsnetz und schützt vor Verkeimungen im Rohrleitungssystem.

Ort, Ortsteil Härtebereich Zusatzstoffe
Wasser vom Wasserwerk Rohland
Breckerfeld weich Calciumhydroxid, Chlor/Chlordioxid
Ennepetal weich Calciumhydroxid, Chlor/Chlordioxid
Gevelsberg weich Calciumhydroxid, Chlor/Chlordioxid
Schwelm weich Calciumhydroxid, Chlor/Chlordioxid
Sprockhövel weich Calciumhydroxid, Chlor/Chlordioxid
Wetter weich Calciumhydroxid, Chlor/Chlordioxid
Alt Wetter (Versorgung während 85% des Jahres) weich Calciumhydroxid, Chlor/Chlordioxid
Wasser vom Gemeinschaftswerk Volmarstein (GWV)
(Versorgung während 15% des Jahres)
Alt Wetter mittel Chlor
Wasser vom Verbund-Wasserwerk Witten
Witten weich Chlordioxid
Wetter-Trienendorf weich Chlordioxid
Wetter-Wengern weich Chlordioxid
Wasser von der Mark E
Ennepetal-Verneis weich Natriumhydroxid, Chlor/Chlordioxid
Wasser von den Wuppertaler Stadtwerken
Schwelm-Weuste weich Calciumhydroxid, Chlor/Chlordioxid
Schwelm-Brambecke weich Calciumhydroxid, Chlor/Chlordioxid
Sprockhövel-Eynern weich Calciumhydroxid, Chlor/Chlordioxid
Sprockhövel-Horath weich Calciumhydroxid, Chlor/Chlordioxid

 

Rundum-Service des VWW-Labors

Legionellen-Prüfung

Günstige Wasserprüfung direkt vor Ort

Legionellen vermehren sich bei 25 °C bis 50 °C in warmem Wasser. Gelangen sie mit feinen Wassertröpfchen in die Lunge, z. B. beim Duschen, lösen sie möglicherweise lebensbedrohliche Infektionen aus.
Stellen Sie im Haus erwärmtes Trinkwasser mit einer zentralen Anlage zur Trinkwassererwärmung bereit, so müssen Sie gemäß  Trinkwasserverordnung 2011 prüfen:

  • ob die Anlagen einer Anzeigepflicht unterliegen,
  • ob Sie Legionellen untersuchen lassen müssen,
  • ob Ihre Anlage den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht.

 

Checkliste Warmwasseranlage

Prüfen Sie, inwiefern Sie von den Pflichten zur Legionellenuntersuchung bei gewerblicher oder öffentlicher Tätigkeit betroffen sind:

  • Vermietung und Verpachtung zählt zu den gewerblichen Tätigkeiten.
  • Öffentliche Objekte sind Kindertagesstätten, Schulen, Krankenhäuser, Altenheime, Hotels, etc.
  • Eine Großanlage zur Erwärmung von Trinkwasser, liegt vor (gemäß DVGW W 551)
  • beim Speichervolumen größer 400 Liter oder
  • bei Zuleitungsvolumen größer 3 Liter (ohne das Volumen der Zirkulationsleitung).
  • Anlagen im Ein- oder Zweifamilienhaus gelten nicht als Großanlagen!
  • Sind Duschen o. ä. in der Anlage vorhanden (Aerosolbildung), besteht eine Untersuchungspflicht (gemäß § 13 Abs. 5 TrinkwV).
  • Es müssen Probenahmestellen am Speicheraustritt und, falls vorhanden, am Rücklauf der Zirkulationsleitung eingebaut sein.
  • Untersuchungen in kaltem Trinkwasser sind nötig, falls am Kaltwasserhahn die Wassertemperatur zeitweilig größer als 25°C ist.

 

Unser günstiger Service:

Wenn Sie es wünschen, beraten wir Sie und führen die komplette Untersuchung inklusive Bericht zum Pauschalpreis von € 295,- inkl. MwSt durch.
Dieser Pauschalpreis umfasst die Anfahrt zum Objekt (innerhalb des EN-Kreises), die Probenahme und Untersuchung von bis zu fünf Proben inklusive Bericht.
Wir unterbreiten Ihnen gern ein individuelles Angebot.

Informationspflichten

Ihre Anlage zur Trinkwassererwärmung sollten Sie regelmäßig warten und ggf. den Speicher reinigen lassen.
Die Speichertemperatur sollte 65 °C betragen. Dies vermindert das Legionellenrisiko. Treten Legionellen im Warmwasser vermehrt auf, kann dies zur lebensbedrohlichen Infektion führen. Werden in der Trinkwasser-Installation grobsinnlich wahrnehmbare Beeinträchtigungen durch Geruch,
Geschmack, Färbung oder Trübung festgestellt, müssen Sie die Ursachen ermitteln und Abhilfe schaffen.
Anhaltende Störungen sind dem Gesundheitsamt anzuzeigen.
Die Trinkwasserverordnung fordert für Trinkwasseranlagen die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik. Lassen Sie deshalb Installationsarbeiten von zugelassenen Fachfirmen ausführen.
Als Betreiber einer Trinkwasser-Versorgungsanlage müssen Sie über die Wasserqualität informieren. Dies gilt bei Grenzwertüberschreitungen in der
Installation, wenn sich Bleileitungen im Haus befinden oder wenn Sie Dosieranlagen nutzen, z. B. für die Zugabe von Chlor oder Phosphaten.
Die Information muss bei besonderem Anlass erfolgen, bei Änderungen an der Anlage, jedoch mindestens jährlich, beispielsweise per Aushang.

Labor

So erreichen Sie uns!

Wasser

Download

Allgemeine Bedingungen der AVU Netz GmbH für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV).

Diese Verordnung regelt die allgemeinen Bedingungen, zu denen Netzbetreiber jedermann an Ihr Wassernetz anzuschließen und den Anschluss zur Entnahme von Wasser zur Verfügung zu stellen zu haben.
Zusätzlich gelten die Ergänzenden Bedingungen zur AVBWasserV der AVU Netz GmbH.

Die Ermittlung der Jahresmittelwerte beruht auf bis zu 400 Einzeluntersuchungen der unterschiedlichen Parameter durch das Hygiene-Institut in Gelsenkirchen,
das Bergische Wasser- und Umwelt-Labor in Wuppertal und unser eigenes Labor der Verbund-Wasserwerk Witten GmbH (VWW).

Die aktuelle Trinkwasseranalyse finden Sie hier: